Der Känguru Wettbewerb am Rheingau-Gymnasium

 Allgemeines:

Der Känguru-Wettbewerb, der immer am dritten Donnerstag im März ausgetragen wird, gehört inzwischen zu einer festen Institution am Rheingau-Gymnasium und lockt immer wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler an, die Lust haben, sich freiwillig mit Mathematik zu beschäftigen.

Ihre Aufgabe besteht darin, in 75 Minuten 30 Multiple-Choice-Aufgaben aus den verschiedensten Sachgebieten zu lösen. Knobeln, Rechnen, Grübeln und Schätzen stehen dabei auf der Tagesordnung. Die 30 Aufgaben sind so aufgebaut, dass für einen Teil der Lösungen bereits Grundkenntnisse aus dem Schulunterricht ausreichend sind, bei einem weiteren Teil ein tieferes Verständnis des in der Schule Gelernten und der kreative Umgang damit benötigt werden. Hinzu kommen eine Reihe von Aufgaben, die mit etwas Pfiffigkeit allein zu bewälti­gen sind und die sich sehr gut eignen, mathematische Arbeitsweisen - unterhaltsam - zu trai­nieren. Bei einer erstmaligen Beteiligung am Wettbewerb ist es sinnvoll, sich mit der Art der Aufgaben vertraut zu machen. Dies geschieht am besten über Aufgaben der Vorjahre, die im Internet zum Ausdrucken (www.mathe-kaenguru.de) zu finden sind.

Aktuelles:

2017 zählten wir 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Jahrgangsstufen 7-11 und  unsere Kängurus machten besonders weite Sprünge. Den weitesten Sprung – dies entspricht der größten Anzahl von aufeinanderfolgenden richtigen Antworten - schaffte Gregor Hennecke (7FE1), der auch mit seiner erreichten Punktzahl in der Kategorie ‚erster Preis‘ landete. Zweite Preise erhielten: Kilian Chung (8FE1), Adrian-Maurice Alex (10E), Konrad Jakob (7FE2) und Kjell Rislav (7E2). Ein dritter Preis ging an Oskar Rudloff (7FE2). Wir freuen uns über diese beeindruckenden Ergebnisse. Die Fachschaft Mathematik bedankt sich bei diesen Schülerinnen und Schülern, gratuliert herzlich zu den Erfolgen und wünscht viel Freude mit den verschiedenen Sachpreisen und dem Knobelspiel.

D. Mangliers-Lach (FV Mathematik) 

 

Wie ein Schüler den Känguru-Wettbewerb erlebt hat…

Am 16.3.2017 trafen sich alle, die in der 7.Klasse waren und am Känguru Wettbewerb teilnehmen wollten, in einem Klassenraum im 2. Stock .

Wir waren ungefähr 15 doch nicht alle kamen ganz pünktlich, sodass der Raum sich nach und nach füllte. Als alle da waren, bekamen wir die Aufgaben. Um diese auszufüllen, hatten wir insgesamt 75 Minuten Zeit, doch fast alle sind etwas früher fertig geworden.

Für die ersten Aufgaben konnte man jeweils höchstens 3 Punkte bekommen. Folglich waren diese auch sehr leicht, wie beispielsweise diese hier: “Welche Zahl muss von -17 subtrahiert werden, um -71 zu erhalten?“

Für alle Aufgaben gab es jeweils 5 Antwortmöglichkeiten. Beim obigen Beispiel waren das zum Beispiel : (A)-88 (B)-54 (C)27 (D)54 (C)88.

Beim zweiten Teil, den 4-Punkte-Aufgaben, wurden die Aufgaben etwas schwerer, doch auch den Großteil dieser Aufgaben haben fast alle geschafft.

Die schwersten Aufgaben, für die es 5 Punkte gab, konnten die meisten nur noch teilweise richtig lösen, wenn man überhaupt auf eine Lösung kam.

Die folgende Aufgabe konnte ich zum Beispiel gar nicht lösen: „Auf einer 720 Meter langen Kreisbahn laufen Hakan und Wendy in entgegengesetzter Richtung. Sie sind am selben Punkt gestartet. Hakan schafft eine Runde in 4 Minuten, Wendy braucht dafür 5 Minuten. Welche Strecke läuft Wendy zwischen zwei aufeinanderfolgenden Begegnungen mit Hakan?

(A)355m (B)350m (C)340m (D)330m (E)320m.“

Wenn man keine Antwort abgegeben hat, bekam man 0 Punkte für die Aufgabe. Bei falschen Antworten gab es zwar Minuspunkte, doch jeweils nur ein Viertel der Punkte, die man dazugewinnen konnte. Das heißt bei 4-Punkte-Aufgaben gab es einen Punkt Abzug.

Jeder, der teilnimmt, bekommt man auf jeden Fall einen kleines, meistens sehr tolles Knobelspiel als Preis. Hat man eine besonders hohe Punktanzahl erreicht oder hat man viele Aufgaben hintereinander richtig gelöst (hat also möglichst wenige „Känguru-Sprünge“ gemacht), kann man noch einen Extrapreis gewinnen. Die „Gewinnchancen“ sind hierbei sehr viel höher als bei Mathe im Advent oder der Matheolympiade. Außerdem lohnt es sich mitzumachen, da die Aufgaben sehr interessant sind, das Knobeln viel Spaß macht und viele Bereiche der Mathematik behandelt.

Gregor Hennecke, 7 FE1

 

Auf dem Foto sieht man einige unserer Preisträger.