Schulbrief 2025/26 - Nr. 1
Ausgabe 2025/26 Nr. 1 vom 05.12.2025
Inhalt
Anschreiben des Schulleiters
Liebe Schulgemeinschaft, vorweihnachtliche Grüße aus dem Rheingau-Gymnasium!
Ein ereignisreiches Jahr und ein kurzes, hektisches erstes Semester der Oberstufe neigen sich dem Ende entgegen. Zeit zum Innehalten und Durchschnaufen – eigentlich…
Worauf blicken wir zurück? Wir haben neue Schüler*innen in den 7.Klassen begrüßt und in unsere Schulgemeinschaft aufgenommen, neue Freundschaften geknüpft und alte gepflegt und sicher auch hier und da auch mal einen Konflikt ausgetragen. Ihr Schülerinnen und Schüler habt sicher einige Tage erlebt, an denen der Weg in die Schule ganz leicht fiel und andere Tage, an denen Ihr eher schwer aus dem Bett gekommen seid, weil Euch etwas bedrückte.
Wenn die Tage, an denen es Euch schwerer gefallen ist, in letzter Zeit etwas mehr geworden sind, macht Euch keine Sorgen. Das geht uns allen so. Die Tage werden kürzer, das Wetter grauer und die Belastung durch Klassenarbeiten und Klausuren steigt. In diesen Tagen sind Durchhalteparolen wichtig: Zählt die Klassenarbeiten, Tests, Vorträge und meinetwegen auch Schultage rückwärts! Zwingt Euch noch mehr als sonst, die Tage zu strukturieren, Lernpläne und Wochenpläne zu machen, Hausaufgaben diszipliniert zu erledigen - das hilft Euch, effektiv zu arbeiten, am Ball zu bleiben und die Herausforderungen besser und mit mehr Freude zu meistern.Versucht dabei immer, die schönen Seiten des Schullebens im Blick zu behalten und zu genießen: Die täglichen Zusammentreffen mit Euren Freunden oder den Lieblingslehrkräften, witzige Situationen im und außerhalb des Unterrichts, Inhalte und Themen des Lieblingsfachs und natürlich die vielen außerunterrichtlichen Veranstaltungen, die das Schulleben erst so richtig ausmachen.Davon gab es im zurückliegenden Halbjahr wieder einige: Sportveranstaltungen, wie z.B. den Crosslauf, Wandertage und Exkursionen, natürlich den tollen Schulball und den wundervollen Open-Rheingau-Abend, das großartige Brahms-Requiem einiger Musik- und des Kunst-LKs in Zusammenarbeit mit der Kantorei Friedenau und erst gestern die Schulprogrammtagung, um nur einige zu nennen. Im Namen der gesamten Schulgemeinschaft bedanke ich mich herzlich und gratuliere Euch zu den vielen wirklich beeindruckenden Ergebnissen und Ereignissen, die Ihr hervorgebracht habt!
Und weil der Dezember, Januar und Februar oft noch dunkler und trister sind, steigt gleichzeitig die Anzahl der schönen und bunten Ereignisse in unserer Schule, auf die wir uns freuen können. Die vorweihnachtlichen Wochen stehen ganz im Zeichen der stimmungsvollen und mitreißenden Weihnachtsmusikabende (17./18.12.), an denen ganz sicher wieder sehr viele von Ihnen und Euch beteiligt sein werden. Am 12.Januar möchten wir am Tag der offenen Tür dem Bezirk und vor allem den vielen Grundschülerinnen und Grundschülern und ihren Eltern zeigen, was wir alles können und was uns ausmacht. Am 13.Januar werden wir Lehrkräfte einen Studientag abhalten, um uns gegenseitig über Projekte und Inhalte der Fachbereiche zu informieren und gemeinsame Vorhaben zu schärfen. Einen Tag später beginnt die Rheingau-Skisaison mit ca. 60 Teilnehmenden aus dem Jahrgang Q1, bevor uns die Winterferien und anschließend weitere schulische Highlights (die Hospitationstage der Grundschülerinnen und Grundschüler, das Soiree Francaise und viele mehr den Restwinter versüßen werden.
Ein ereignisreiches Jahr und ein kurzes, hektisches Oberstufensemester neigen sich nun dem Ende zu – und die lang ersehnten Weihnachtsferien laden dazu ein, bewusst innezuhalten, durchzuatmen und neue Kraft für alle kommenden Schulabenteuer zu sammeln. Zufrieden können wir auf das erste Halbjahr zurückblicken und uns voller Vorfreude auf das neue Jahr einstimmen.
Ich wünsche Ihnen, Euch und uns allen schöne Weihnachtsfeiertage, einen gesunden und sicheren Rutsch in das neue Jahr und bis dahin eine besinnliche fröhliche Vorweihnachtszeit!
Viele Grüße
Sebastian Schalow
Herr Schalow (Schulleiter)
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Bericht von der 2. Schulprogrammtagung 2024/25
Am 18. Juni 2025 kamen Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern im Rahmen der zweiten Schulprogrammtagung im Schuljahr 2024/25 im Louise-Schröder-Saal (Rathaus Schöneberg) zusammen, um über verschiedene schulinterne Themen zu sprechen und Konzepte für Projekte zu entwickeln. Die erste Gruppe beschäftigte sich mit dem Schulball/-party. Die Schülerinnen und Schüler wollen diese Veranstaltung fest in den Schulalltag integrieren. Bisher fanden auch schon zwei Schulbälle/-partys statt. Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit dem Thema „Demokratiebildung“ an unserer Schule. Dabei kamen Ideen auf, wie zum Beispiel eine verbindliche Exkursion für die 8. Klassen und ein Besuch im Parlament in Q1. Zudem gab es ein Projekt, das sich mit der Gestaltung der Klassenräume befasst hat, welches durch einen Spendenlauf finanziert werden soll. Dabei fokussierte sich die Gruppe vor allem auf die Vorbereitung eines Spendenlaufes. Während der Arbeitszeit sowie in der Mittagspause herrschte eine angenehme Atmosphäre zwischen Schülerinnen, Schülern, Lehrkräften und Eltern. Alle Anwesenden haben sehr produktiv an ihren Themen gearbeitet, was zeigt, wie wichtig es ist, eine solche Veranstaltung zu organisieren und weiterzuführen. Außerdem ist sie offen für alle Schülerinnen und Schüler und nicht nur für Klassensprecherinnen und Klassensprecher. An der Stelle ein großes Dankeschön an Frau Kube und Frau Ehrgott, die diese Schulprogrammtagung organisiert und ermöglicht haben.
Rozi Wagner (Schülerin der Klasse 9 FE2)
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Besuch des Bundesrats
Am Freitag, den 14. November ging es für die 9FE2, mit den beiden Frau Richters als Begleitung, nach Berlin-Mitte, um den Bundesrat zu besichtigen. Um 8.15 Uhr trafen sich alle am Potsdamer Platz, um den restlichen Weg gemeinsam zu gehen.
Im Parlament angekommen, verstauten wir erst einmal alle Jacken und Rucksäcke und bekamen dann von unserem netten Guide eine Einführung in die Geschichte und Kunst des Hauses.
Anschließend haben wir uns den Sitzungssaal angesehen und alles Mögliche zur Vertretung der Bundesländer erklärt bekommen. Wusstet ihr zum Beispiel, dass jedes Bundesland je nach Anzahl der Einwohner drei bis sechs Stimmen bei Abstimmungen hat?
Das Highlight der meisten war jedoch, dass wir danach selbst eine Bundesratssitzung nachspielen durften. Das lief so ab: Die Bundesregierung (drei Schüler) stellte einen Gesetzesentwurf vor. Das Thema, für das wir uns zusammen entschieden haben, war die Führerscheinnachprüfung. Hierzu wurde dann ordentlich diskutiert und abgestimmt. Letztendlich ging der Antrag dann doch ohne Änderungen durch. An dieser Stelle würde der Bundespräsident jetzt übernehmen.
Unser Guide hatte aber um 10 Uhr Feierabend und für uns ging es dann für eine kleine Stärkung noch schnell in die Mall of Berlin. Nach einem kleinen Touri Abstecher zum Brandenburger Tor fuhren wir mit der S-Bahn zurück zur Schule. Dort hatten wir dann noch die letzten drei Stunden regulären Unterricht.
Zurückblickend fanden alle den Ausflug super, vor allem, weil viele den Bundestag (der eigentlich angepeilt war) schon kannten. Für Klassen ist der Bundesrat also sehr zu empfehlen und alles in allem war es eine gelungene Exkursion.
Sarah Pfeiffer (Schülerin Klasse 9fe2)
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Besuch aus Dänemark
Seit 13 Jahren hat das Rheingau Gymnasium eine Partnerschaft zu einem Gymnasium in Tønder (Tönner ausgesprochen) im Süden Dänemarks nahe der deutschen Grenze. Auch in diesem Jahr konnten wir Ende November wieder eine Gruppe Däninnen, elf Schülerinnen des 12. Jahrgangs und ihre Deutschlehrerinnen Ditte und Christine (ja, in Dänemark sprechen Schüler*innen ihre Lehrkräfte mit dem Vornamen an und duzen sich) begrüßen. Wie jedes Jahr waren alle in einem Hostel in Mitte untergebracht. Von dort war das typische Sightseeing-Programm nicht weit.
Zum Kennenlernen und Erleben des deutschen Schulsystems kommen sie aber auch stets für zwei Tage an unsere Schule- so auch in diesem Jahr. Immer zwei bis drei von ihnen hospitierten in verschiedenen Fächern und Kursen, vorallem in der Oberstufe, nachdem sie zuvor von einer kleinen Gruppe Zehntklässlerinnen durch unsere Schule geführt worden waren.
Für die dänischen Schülerinnen war auch in diesem Jahr bemerkenswert, wie groß die mündliche Beteiligung im Unterricht ist sowie die Tatsache, dass wir in Deutschland hauptsächlich mit Arbeitsblättern auf Papier arbeiten. In Dänemark werden ausschließlich Laptops in den Klassen verwendet.
Wir freuen uns, dass die Gruppe erneut rückgemeldet hat, wie wohl und willkommen geheißen sie sich gefühlt hat und wie spannend die beiden Hospitationstage waren, auch wenn die Mödchen dem Unterricht auf Deutsch nicht immer folgen konnten.
Ein herzliches Dankeschön geht deshalb an alle Lehrkräfte, die ihre Türen für den Schnupperunterricht geöffnet haben sowie an alle beteiligten Schüler*innen. Der nächste Besuch für das Schuljahr 26/27 ist bereits geplant. Und vielleicht ergibt sich ja auch einmal die Gelegenheit, dass eine Klassen- oder Kursfahrt in die Region fährt und ihrerseits im Unterricht schnuppern kann.
Frau K. Richter (Lehrkraft Englisch, Geschichte)
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Schulball
Der von den Schülerinnen und Schülern der SMV organisierte 2. Schulball, der am 7.11.2025 für die 10.-12. Klassen stattgefunden hat, war wieder ein großer Erfolg!
Ganz nach dem Motto "All dolled up!" amüsierten sich die Schülerinnen und Schüler und natürlich auch die aufsichtführenden Lehrkräfte.
Unsere imposante Aula war erneut die perfekte Venue für ein Abend voller Tanz und vielen lachenden Gesichtern!
Wie schön, die Schule immer mal wieder in einem anderen Licht zu erleben!
Frau Healey (Lehrkraft Chemie, Biologie)
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Vom Klassenzimmer ins Theater
Passend zu der Lektüre „Marquise von O…“ von Heinrich von Kleist, die wir im Deutsch Leistungskurs Q3 gelesen haben, besuchten wir am 8. November das Deutsche Theater, um uns die Inszenierung „Die Marquise von O. und –” anzuschauen. Die Novelle spielt während des zweiten Koalitionskrieges (1799–1802) in Norditalien, zu Beginn in einer Zitadelle, in der die verwitwete Marquise von O… mit ihrer Familie lebt.
Dort wird sie während eines russischen Angriffs vor einem Übergriff bewahrt - scheinbar durch den russischen Offizier Graf F…, der danach spurlos verschwindet. Wochen später entdeckt sie schockiert, dass sie schwanger ist. Doch sie weiß weder, wie es dazu gekommen ist, noch, wer der Vater sein könnte. Verzweifelt sucht sie schließlich per Zeitungsannonce nach dem Mann, der sie gegen ihren Willen geschwängert hat, ohne zu wissen, dass es sich dabei um den Graf F… selbst handelt, der ihren Moment der Ohnmacht ausgenutzt hatte, um sich an ihr zu vergehen. Um genau dieses zentrale Thema dreht sich die Novelle von Heinrich von Kleist aus dem Jahr 1809: Macht und Ohnmacht
Zudem beruht das Werk laut Aussage des Autoren auf einer wahren Begebenheit.
Nun hofft man sagen zu können, dass es sich um eine veraltete Geschichte handelt - etwas, das heute undenkbar wäre. Doch das ist nicht der Fall und das wurde auch in der Inszenierung deutlich. Zeitgleich wurden nämlich noch drei weitere Fälle „nach wahren Begebenheiten“ erzählt, die geschickt an den passenden Stellen der Novelle - mit dem charakteristischen Kleist’schen Gedankenstrich eingeschoben worden sind und Parallelen zu dem Werk aufweisen, der bekannteste sicher der von Gisèle Pelicot.
Genau das empfanden wir als Leistungskurs als besonders spannend: die Aktualität, die Parallelen und das Gefühl, mit dem man dementsprechend das Theater verließ. Auch die Umsetzung war sehr gelungen und verstärkte dieses Gefühl. Gespielt wurde auf einer sich drehenden Bühne, was nicht nur eine gewisse Dynamik erzeugte, sondern auch eingesetzt wurde, um mit Figur und Raum zu spielen, was für eine angenehme Abwechslung sorgte.
An den passenden Stellen wurde Musik verwendet um das Geschehen zu unterstützen. Teils lautstark und emotional von einem der Darsteller, der begleitet von seiner Gitarre zum Publikum sang oder eher schrie oder als Techno-Remix, zu dem die Darsteller tanzten.
Zeitgleich wurde das Geschehen live von den Darstellern gefilmt und auf die Bühne übertragen, wodurch es oft dazu kam, dass die einzelnen Figuren direkt in die Kamera sprachen und somit uns, den Zuschauer oder die Zuschauerin, direkt konfrontierten.
Durch das umfassende Einsetzen von künstlerischen Mitteln und den schnellen Wortwechsel kam es an manchen Stellen, gerade für unerfahrene Theaterbesucher wie uns, dazu, dass man dem Geschehen beziehungsweise den Wechsel zwischen den Geschichten etwas schwer folgen konnte. Dabei hilft es allerdings, sich vor dem Theaterbesuch bereits etwas über den Inhalt zu informieren.
Am Ende waren wir als Leistungskurs davon überrascht, wie modern, fesselnd und vor allem aktuell die Inszenierung dieser eigentlich „alten Unterrichtslektüre“ sein kann.
Doch überzeugt euch selbst! Für uns hat sich jedenfalls gezeigt: Theater - kann auch mal anders!
Schülerinnen und Schüler des Lk Deutsch Q3 bei Frau Wrobel
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Bericht über das Brahms Projekt des Ensemblekurses 25/26
Der Ensemblekurs hat sich im 1. Semester mit Trostmusiken beschäftigt. Wir haben gelernt, was die Merkmale einer solchen Komposition sind und wie man sie spielt und komponiert. Anhand verschiedener Texte in denen es um Trauer und Trost ging haben wir in kleineren Gruppen eigene Kompositionen geschrieben. Als erste Idee wurden kreative, graphische Partituren erstellt. Jede Gruppe hatte Freiraum ihre Kreativität in die Partitur zu stecken. Als nächster Schritt wurden die vollständigen Partituren geschrieben. Der uns unterstützende Komponist Aaron Dan hat gemeinsam mit den Kursleitern Frau Wendel und Herr Briggs diese Teile daraufhin zu einem Gesamtwerk kombiniert. Das zusammengefügte Stück haben wir dann geprobt und verbessert. Ein komponiertes Chaos war für uns etwas ganz Neues und am Anfang auch nicht ganz einfach zu spielen. Doch durch vieles Proben und der Hilfe der Kursleiter haben wir es am Ende geschafft das Stück in der Kirche „Zum guten Hirten“ am Auftrittstag zu spielen. Für den gesamten Ensemblekurs war es ein schönes Erlebnis. Wir haben viel geprobt und am Ende einen Erfolg erlebt. Das Stück ist ohne Komplikationen gespielt worden. Für viele im Publikum war es wahrscheinlich das erste Mal ein auskomponiertes Chaos zu hören und eine Erfahrung, die man vielleicht so schnell nicht mehr erlebt. Wir als Ensemblekurs bedanken uns sehr, dass wir diese Erfahrung machen durften und mehr über unsere Instrumente, über das Komponieren und über andere Arten von Kompositionen lernen durften.
Leoni Richter (Schülerin Q1)
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Trostmusik in der Kirche „Zum Guten Hirten“
Der Ensemblekurs Musik (We), der Chor II (Kw), das Orchester (Fü) und der Leistungskurs Kunst 3. Semester (Kh) konnten am Samstag, 22. November 2025, bei einem besonderen Konzert in der Kirche „Zum Guten Hirten“ am Friedrich-Wilhelm-Platz mitwirken. Zusammen mit der Friedenauer Kantorei und dem Prometheus-Ensemble wurde ein Teil des Brahms-Requiems unter der Leitung der Kantorin aufgeführt. Für alle schulischen Sänger:innen und Musiker:innen war es ein besonderes Erlebnis in einem so großen Chor und Orchester mitwirken und die beeindruckende Komposition von Brahms im großen Kirchenraum mit aufführen zu können. Eröffnet wurde das Konzert mit einer Uraufführung der Musik-LK-Schülerin Amelie van Osterum. Sie hat aus dem Großwerk des Requiems von Brahms Melodien, Motive oder auch längere Passagen entnommen, neu geordnet, erweitert, rekomponiert und für die Besetzung des Schulorchesters arrangiert. Es ist ein eindrucksvolles Medley entstanden, das auch an unseren Musikabenden erneut zu Gehör kommen wird. Der Ensemblekurs Musik (11. Jahrgang) begab sich auf die Suche nach neuen Klängen und Klangverbindungen, die in der heutigen Zeit Leid darstellen und Trost bringen können. Dieses experimentelle Kompositionsprojekt - mit Unterstützung des Komponisten Aaron Dan – erlebte ebenfalls seine Uraufführung, wirkungsvoll von gegenüberliegenden Emporen dargeboten. Und ob vor, während oder nach dem Konzert: den Konzertbesucher:innen präsentierte der Leistungskurs Kunst des 12. Jahrgangs anhand seiner Bilder individuelle Antworten auf die Fragen zum Thema Sterben, Leiden, Trost.
Wir danken der Kantorin Svenja Andersohn für ihre Idee und ihr großes Engagement mit unseren Ensembles dieses Projekt zum Brahms-Requiem durchzuführen. Und wir danken der Kantorei und dem Prometheus-Ensemble, die sich auf das gemeinsame Singen und Musizieren eingelassen und uns in ihre Reihen aufgenommen haben. Es war für alle Beteiligten ein großartiges Erlebnis!
Frau Füchte (Lehrkraft Musik)
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Blühende Titanwurz
Nach mehrjähriger Pause konnte man im Botanischen Garten ein blühendes Exemplar der größten Blume der Welt zu sehen, eine der spektakulärsten Erscheinungen in der Pflanzenwelt. Diese Titanwurz (Amorphophallus titanum) blüht eigentlich nur drei Tage und verströmt dabei einen äußerst unangenehmen Aasgeruch, den wir zum Glück nicht wahrgenommen haben. Der Leistungskurs Biologie war dabei!!!
Frau Curtin (Lehrkraft Biologie, Sport)
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Trost
Substantiv, maskulin [der]
etwas, was jemanden in seinem Leid, seiner Niedergeschlagenheit aufmuntert, tröstet
Dieses Etwas zu greifen, in eine Form zu bringen, ihm Farbe und Ausdruck zu verleihen ist das Ziel der künstlerischen Überlegungen im Leistungskurs Kunst. Beginnend bei Fragen was jeden Einzelnen überhaupt tröstet, aufmuntert, Zuwendung und Mitgefühl empfinden lässt, geht es natürlich um künstlerische Gestaltungsideen und Gestaltungsentscheidungen, die Komposition von Farben und Formen auf einer Bildfläche, um Malerei.
Aber welche Farbe hat Trost, was für eine Form wird ihm gerecht? Ist Trost gegenständlich oder abstrakt? Wie stelle ich Trost und das Trösten dar: durch das Bild einer tröstenden Handlung oder Geste, durch Figuren im Bild, kann es die Natur sein, die der Seele gut tut, oder sind es eher trostspendende Dinge, vielleicht jede Menge Süßigkeiten? Natürlich geht es auch um Überlegungen, wie mit klischeehaften Vorbildern umzugehen ist, die sich schnell aufdrängen, können sie bewusst aufgegriffen werden oder sollten sie besser vermieden werden. Und, braucht es überhaupt konkrete Dinge oder kann Trost ganz abstrakt, beschränkt auf Farben und Formen im Bild umgesetzt werden?
Der Leistungskurs Kunst des Rheingau-Gymnasiums, hat sich mit diesen Fragen auseinandergesetzt, individuelle, vielfältige und berührende Lösungen gefunden, die so individuell sind wie jede einzelne Persönlichkeit im Kurs. An einem Schulvormittag haben wir Raum 313 in ein Atelier verwandelt und Ideen entwickelt, Ideen wieder verworfen, intensiv an der Malerei gearbeitet. Bilder wurden überdacht, übermalt, neu begonnen, bis das Ergebnis der Vorstellung entsprach. Es war ein intensiver und unglaublich produktiver Vormittag. Beim Hängen der fertigen Arbeiten in der Kirche Zum Guten Hirten zeigte sich noch deutlicher als während des Arbeitsprozesses, wie vielfältig die verschiedenen künstlerischen Ansätze sind, aber wie gut sie auch zusammen im Raum wirken.Die Aufführung der Trostmusik und die Ausstellung der fertigen Bilder vor einem großen Publikum am 22.11.25 machte deutlich, wie gut Musik und Bildende Kunst sich ergänzen und gegenseitig bereichern. Es war ein rundum gelungenes Projekt, noch einmal einen herzlichen Dank an die Friedenauer Kantorei unter der Leitung von Frau Svenja Andersohn, die uns dazu eingeladen hat.
Frau Kahlen (Lehrkraft Kunst)
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Bundesjugendspiele 24.6.2025
Wie jedes Jahr fanden die Bundesjugendspiele auf dem Dominicussportplatz statt. Die erfolgreichsten Schüler in den Klassen 8-10 waren Bruno Saager (1615P), Antonius Bomba (1567 P.) und Linus Giesen (1536P.). Außer Konkurrenz (Q2 Schüler) erreichte Roman Müller-Elschner 1637 Punkte. Bei den Mädchen gewann Emi Dedi (1390 P.), Johanna Drusch (1356P.) wurde Zweite und Natascha Ilgin (1342P.) belegte den dritten Platz. Unter den 7. Klassen gewann Robin Franke (1403 P.), gefolgt mit nur 2 Punkten Unterschied von Bertram Große Giminez (1401 P.) und Jannis Kuhla (1319 P.). Die beste 7. Klässlerin war Milena Mbappou (1192 P.), Irma Haarbach (1163 P.) wurde Zweite und Kimberly Durak (1143 P.) wurde Dritte.
Frau Curtin (Lehrkraft Biologie, Sport)
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Minimarathon 20.9.2025
Beim diesjährigen Minimarathon starteten 20 Schüler und Schülerinnen des Rheingau-Gymnasiums, begleitet von unserer stellvertretenden Schulleitung Frau Kube.
Schnellste Schülerin des Rheingau-Gymnasiums war Kaja Küffmann, die gleichzeitig die Jüngste in unserer Mannschaft war (Jahrgang 2013). Sie benötigte nur 19:02 min für die Strecke von 4,2195 km und lag damit auch ihrer Altersklasse insgesamt weit vorn. Die Mädchenmannschaft belegte den 20. Platz.
Der schnellste Junge war Leon von Thenen Weiser (Jahrgang 2008) der 17:07 min benötigte. Leider gab es nicht genug männliche Teilnehmer, um eine Jungenmannschaft zu stellen.
Frau Curtin (Lehrkraft Biologie, Sport)
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Crosslauf Tempelhof-Schöneberg 2025
Erfolgreichster Läufer war Jannis Grunwald, der in seinem Jahrgang 2008 – wie gewohnt – mit deutlichem Vorsprung den ersten Platz belegte und dieses Jahr sogar einen kleinen Pokal entgegen nehmen konnte. Bei den Mädchen erreichte Kaja Küffmann die beste Platzierung mit Platz zwei, leider verlor sie unterwegs ihre Startkarte, so dass sie ein Stück zurücklaufen musste, um die Karte aufzuheben, sonst hätte sie sicher in den Kampf um Platz 1 eingreifen können.
Weiterhin haben sich folgende Schüler durch ihre Platzierung für die Teilnahme beim Crossfinale im nächsten Frühjahr qualifiziert:
Thiago Luna Corozco Platz 5 (Jg 2008)
Maksim Morozov Platz 10 (Jg 2008)
Betram Große Jiminez Platz 8 (Jg 2011)
Nicolas Konrad Buchmann Platz 7 (Jg 2012)
Matan-El Jeß Platz 11 (Jg 2012)
Milla Mutert Platz 9 (Jg 2011)
Sophie Lisa Théréné Platz 12 (Jg 2011)
Chiara Mix Platz 4 (Jg 2010)
Ella Hoffmann Platz 5 (Jg 2010)
Sophia Schommer Platz 10 (Jg 2010)
Flora Blecke Platz 6, Julia Cassau Platz 7 und Emilja Mihm Platz 8 (Jg. 2008)
Frau Curtin (Lehrkraft Biologie, Sport)
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Laufabzeichen 1.10.2025
Beim diesjährigen Laufabzeichen für die Klassen 7-10 erreichten 38 Schüler das Laufabzeichen in grün 15 min-Lauf, 121 Schüler das Laufabzeichen in rot 30 min-Lauf, 99 Schüler das Laufabzeichen in blau 60 min-Lauf und 62 Schüler das Laufabzeichen in lila , d.h. sie sind 90 min ununterbrochen auf unserem Sportplatz gelaufen. Gratulation an alle Teilnehmer!
Frau Curtin (Lehrkraft Biologie, Sport)
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Gläsernes Labor in Buch 28.11.2025
Um sich auf das Bio-Abitur einzustimmen, besuchte der LK Bio das gläserne Labor in Buch zum Thema genetischer Fingerabdruck. Wir hatten Glück mit unserem Laborleiter, junger ein Doktorand, der sich für einen Weltrekord im Schnellsprechen bewerben könnte. Aber unser LK war fit genug, um seine fachlichen Fragen zum Thema Molekularbiologie korrekt zu beantworten. So wurden in kurzer Zeit alle relevanten Klausurthemen wiederholt und nebenbei genetische Fingerabdrücke erstellt, inklusive PCR und Gelelektrophorese – also echte Laborarbeit.
Frau Curtin (Lehrkraft Biologie, Sport)
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Besuch des Centre Francais de Berlin
Die Klasse 10 FE 2 ist am 27.11.2025 ins Centre français de Berlin gefahren und hat sich mit Frau Herzog und Herrn Schmidt eine Film-Dokumentation darüber angesehen, wie die Stasi den Vereinsfussball in der DDR kontrolliert hat. Nach der Vorführung von „ Stasi F.C.“ fand eine Podiumsdiskussion unter anderem mit einem ehemaligen Spieler und Trainer des Dynamo Dresden sowie einem langjährigen Mitglied der Fanszene des BFC Dynamo statt.
SchülerInnen der Klasse 10 FE2
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Weihnachtsmusikabende
Die Weihnachtsmusikabende finden am 17.12.25 & 18.12.25 in der Aula statt. Karten können seit dem 03.12.2025 online bestellt werden, ein Verkauf der Karten findet in den großen Pausen ab dem 10.12.2025 statt. Wir freuen uns über zahlreiche Besucher!
Der Fachbereich Musik
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Termine
Wichtige Termine sind auf der Homepage des Rheingau Gymnasiums einsehbar!
Termine